An was denkt man, wenn man gegen den SV Sandhausen zu spielen hat? Natürlich habe ich sofort graue Mäuse vor Augen als Symbol für den langweiligsten Verein der Liga. Na gut, das ist ein wenig unfair, denn inzwischen ist Sandhausen einschließlich des beschwerlichen Anreisewegs fast so etwas wie Kult in der 2. Bundesliga und irgendwie nicht wegzudenken, da man es Jahr für Jahr schafft die Klasse zu halten, obwohl man hier eigentlich gar nicht hingehört. Das gibt mir immerhin die Chance dann doch irgendwann einmal das Stadion von denen zu erkunden, da ich es bisher immer noch nicht geschafft habe, dort vorbeizuschauen.
Sportlich geht es um nichts, außer man möchte es als Schicksalsfrage verkaufen, ob Sandhausen noch in die Top 14 rutscht, um beim DFB-Pokal 2022/23 im Profitopf zu landen. Psychologisch geht es hingegen um einen würdigen Abschluss der Saison im eigenen Stadion. Fürs Selbstbewusstsein wäre es gar nicht so übel in der Heimtabelle über dem Strich zu landen, damit man in der nächsten Spielzeit die uneinnehmbare Home-Deluxe-Arena-Festung wieder hochziehen kann.
Ach ja! Wenn ihr zumindest hin und wieder den PaderCast hört, dann gebt euch wenigstens die letzten fünf Minuten der aktuellen Ausgabe. Dort gibt es eine etwas wichtigere Ankündigung für die Zukunft des Formats.