SCP – SGD (Vorbericht 22/34)

An was denkt man, wenn man gegen Dynamo Dresden zu spielen hat? Man würde mir vermutlich attestieren, dass ich ein schwarzes Loch an der Stelle hätte, wo eigentlich mein Herz schlagen sollte, wenn ich jetzt nicht unser Auswärtsspiel in Dresden im Mai 2019 nennen würde, bei dem wir nur dank Bochumer Schützenhilfe in die Bundesliga aufgestiegen sind. Dieser Tag wird für mich immer mit Dresden verbunden sein und zu den anstrengend-schönsten Erlebnissen meines Lebens gehören.

Mit Blick auf die aktuelle Lage spielen wir gegen einen Abstiegskandidaten, der mit einigermaßen Wut im Bauch auftreten sollte, nachdem man daheim gegen Ostrivale Rostock mit 1:4 verloren hat. Unsere Spieler haben sich hingegen ganz gut den Schock aus den Körpern nach Sven Michels Abgang geschüttelt und gezeigt, dass man gegen ein Topteam wie den FC St. Pauli auch ohne den Edelstürmer bestehen kann. Das kann man nur als ausgesprochen gutes Zeichen werten und so gehe ich davon aus, dass gegen Dresden ein Heimsieg sehr wahrscheinlich ist und wir vielleicht sogar einen recht lockeren Erfolg einfahren werden. Spannend wird sein, wie viele Zuschauer kommen werden. Hier erkenne ich keine Euphorie und Trendumkehr und befürchte, dass einiges an Fan-Aufbauarbeit geleistet werden muss, um die Leute wieder für den Stadionbesuch begeistern zu können.

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