Rückblick 2013/14

Langsam, aber sicher fallen die letzten Entscheidungen der Saison und die Zeit, die man hat, weil immer weniger Fußballspiele stattfinden, nutze ich an dieser Stelle, um das letzte Jahr ein wenig Revue passieren zu lassen.

besuchte Heimspiele: 16 (Der FC St. Pauli fiel krankheitsbedingt für mich aus.)
besuchte Auswärtsspiele: MSV Duisburg (Pokal), Arminia Bielefeld, VfL Bochum, 1. FC Köln

schönstes Spiel: 2:1-Sieg gegen den VfR Aalen
schmerzhaftestes Spiel: 2:2-Unentschieden gegen Greuther Fürth

bester Mann: André Breitenreiter
bester Spieler: Uwe Hünemeier

Von Helden und anderen Fabelwesen

AUFSTIEGSHELDEN ist in Großbuchstaben auf dem offiziellen Shirt zum Wunder von Paderborn zu lesen. Berechtigt? Sagen wir es so: Wenn eine Mannschaft 9 Punkte Rückstand auf Platz 2 nach der Hinrunde hat und am Ende der Saison diesen Platz doch noch erobert, obwohl man nach dem peinlichen Pokalaus eher Richtung Abstieg steuerte, dann darf man durchaus in Superlativen sprechen. Ob unbezwingbare Rote Teufel oder Mannschaften aus Städten, die es gar nicht gibt: Man gewann, sammelte Punkte, arbeitete sich Platz für Platz in der Tabelle nach oben und gab Platz 2 einfach nicht mehr her. From Zero to Hero, das war ein klassisches Märchen!

Wie konnte das passieren?

Obwohl drei Spieler in der kicker-Elf des Jahres auftauchen, gibt es so gut wie niemanden, der unersetzbar war. Der Gewinner der Torjägerkanone Mahir Saglik stand gerade 19 Mal in der Startelf. Das Fehlen eines Jens Wemmer fiel zum Ende der Saison gar nicht mehr auf. Selbst ein gelbgesperrter Uwe Hünemeier konnte in der Innenverteidigung kompensiert werden. So häufig wird gefordert, dass die Mannschaft funktionieren muss, damit man erfolgreich ist und wer schon immer wissen wollte, wie das aussehen soll, schaut am besten nach Paderborn! Hier gibt es keine Stars, abgesehen vielleicht vom Trainer André Breitenreiter.

Die Reaktionen

Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Stimmung drehen kann. Als der SC Paderborn 07 langsam oben anklopfte, erntete man viel Spott und jeder beschwor den Untergang der Bundesliga herauf für den Fall eines Aufstiegs. Herr Christian Beeck prophezeite bereits im März, dass der SCP kein Spiel gewinnen würde. Abgesehen von einigen Unverbesserlichen, die Paderborn immer noch als 10.000-Seelendorf verkaufen wollen, werden der Verein und die Stadt inzwischen von vielen Stellen als ausgesprochen sympathisch dargestellt. Diese Saison bringt einen gewaltigen Imagegewinn.

Ausblick

Die Saison 2014/15 wird bereits geplant. André Breitenreiter bleibt! Hinzu kommen aber mit Sicherheit interessante Transfers. Ob mit oder ohne WM, langweilig wird es bis zum Start der neuen Saison sicher nicht, auch nicht hier im Blog!

Ein Gedanke zu “Rückblick 2013/14

  1. Pingback: Rückblick 2014/15 | Schwarz und Blau

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