Ich bediene mich heute der Überschrift des Blogeintrags vom vierten Offiziellen, denn das Spiel, was man am Sonntag sehen konnte, war aus Paderborner Sicht phänomenal. Ich gebe zu: Der Fußball, der geboten wurde, war auf beiden Seiten nicht gerade überragend. Dass wir dann das Tor machen und das 1:0 über die Zeit bringen, ist dann halt so. Eine taktisch gut eingestellte Mannschaft, eine disziplinierte Abwehr und an der ein oder anderen Stelle das Quäntchen Glück haben mal wieder gezeigt, dass der SCP in dieser Liga jeden schlagen kann (abgesehen von Greuther Fürth vielleicht).
Wer fiel negativ auf?
Ich formuliere die Frage um: Wer fiel gar nicht auf? Antwort: Johannes Wurtz und Mahir Saglik. Die beiden Spieler, die für uns bisher am häufigsten getroffen haben, waren nicht in der Startelf zu finden und erstaunlicherweise saßen sie nicht mal auf der Bank. Damit hatte wohl niemand gerechnet. Aber die Tatsache, dass es auch ohne die beiden klappen kann, zeigt, wie gut die Mannschaft funktioniert. Ich vermute jedoch, dass unsere beiden Torjäger diese Woche wie verrückt trainieren werden, damit sie beim anstehenden Duell gegen Arminia Bielefeld mitwirken können. Und mal ehrlich! Ein Mahir Saglik, der einfach mal mit zwei Toren dafür sorgt, dass die zahlreichen Arminia-Fans verstummen, wäre schön.
Wer fiel positiv auf?
Kicker.de kürte Patrick Ziegler zum Spieler des Spiels. Er wurde außerdem neben Alban Meha und Florian Hartherz in die Elf des Tages gewählt. Für mich persönlich war der Letztgenannte die positive Überraschung. Nach seinen unterdurchschnittlichen Auftritten kurz nach seiner Verpflichtung, hat er seine Chance genutzt und eine sehr solide Vorstellung abgegeben und ein wenig Konkurrenz auf der linken Außenverteidiger-Position beim SC Paderborn ist sicher auch nicht schlecht.
Wie geht es weiter?
Wir müssen noch acht Punkte holen, um die magische 40-Punkte-Grenze zu erreichen. Das werden wir packen und je nachdem wie schnell wir den Klassenerhalt sichern, reden wir über mehr. Dennoch sollten wir weiter auf unseren Trainer hören und uns Ziele setzen, die bescheiden und realistisch sind.